Die Zeit
Für mich stand die Zeit still. Für dich wurde sie langsamer. In der Ferne starb eine Welle. In der Ferne klagte die Möwe. Dann gingst du fort. Dann blieb ich. Du nahmst mich mit. Ich bewahrte dich in mir. Wir liefen durch die Adern, flossen in der Hoffnung, dass unser Duft unendlich sei. Doch wir waren wie die Welle, im Klagen der Möwe. Und so endete die Zeit. Und so hörte das Herz auf zu schlagen. Rui Luís Macedo Baptista